Lasergravur
Die Lasergravur ist die fortschrittlichste Graviertechnik. Hierbei wird der Werkstoff durch den Laserstrahl so kräftig erhitzt, daß er sich kontrastauslösend verändert, verdampft oder sogar verbrennt.
Wo wird Lasergravur eingesetzt?
Einsatzgebiete sind die dauernde Kennzeichnung von elektronischen Bauelementen, die Produktion von Frontplatten, Computer-Tastaturen oder dauerhafter Schilder. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Lasergravur von Gummiplatten für die Herstellung von Stempeln und Flexoklischees.
Der Laserstrahl wird hierbei der Kontur nachgesteuert oder mit einem Laserscanner zeilenweise über das Produkt geführt. Dabei werden schnell gesteuert Pulse ausgeführt, die einen Materialabtrag an den gelaserten Stellen hervorrufen. Durch die Steuerung der Pulsenergie und/oder -folge ist es überdies machbar, Halbtöne zu erzielen und so beispielsweise Fotos auf eine Metall- oder Gummioberfläche zu übertragen.
Gravur
Gravuren sind Einschneidungen von Schriften und Verzierungen (Ornamente) in Metall, Holz, Stein, Glas und andere feste Werkstoffe.
Ob manuelle oder maschinelle Verfahren, Gravuren werden durch eine abtragende und/oder spanende Bearbeitung von Werkstoffen hergestellt. Dabei werden definierte Strukturen in einem Rohprodukt erzeugt.
Grundsätzlich wird zwischen drei Verfahren unterschieden:
- Flachstichgravur (eindimensional)
- Stempelgravur (zweidimensional)
- Reliefgravur (dreidimensional)
Beliebte Werkstoffe für Gravuren
- Metall (Aluminiumschilder, Blechschilder etc.)
- Holz (Holztafeln, Holzschilder, Frühstücksbrettchen aus Holz etc.)
- Glas (Flaschen, Glastische, Glasplatten etc.)
- Gummi (Stempelplatten)